Mittwoch, 31. Juli 2013

When the playground ist empty

Es ist schon spät und die Nacht hat nun auch die letzten Sonnenstrahlen vertrieben. Das Wetter ist angenehm kühl, der Wind weht und die sich dadurch bewegenden Äste erzeugen ein sanften Rauschen. Er liebt solche Augenblicke aufgrund Ihrer Stille und Leere. An solchen Tagen geht er Nachts auf einen Spaziergang und begibt sich auf den Weg zu einem leeren Spielplatz. Vor den Zäunen des Platzes bleibt er stehen um sich von der harmonisches Leere des sonst so lebhaften Spielplatzes überwältigen zu lassen. Er geht ein paar Schritte, setzt sich die Kapuze seines kuscheligen Pullovers auf und lässt sich auf die leerstehende Schaukel sacken. Er schaut in Richtung Himmel und starrt auf die Sterne, während in seinem Kopf  nun tausende Gedanken gefolgt von noch mehr Fragen umherschwirren. Er würde gerne schreien, doch er lässt es. Er war noch nie so der Laute, war immer ruhig, immer der Gelassene. Er nahm immer hin, verlangte nie. War schnell zufrieden, auch mit den einfachen, den kleinen Dingen. Er hat sich nie beschwert. Er wollte andere damit nicht belasten, vielleicht auch, weil er sich nicht öffnen will,...sich nicht öffnen kann.
Die einzige Person, der er sich je geöffnet hat, ist nun fort von ihm, gegangen... vielleicht sogar zu einem anderen. Sie war nicht nur seine erste große Liebe. Sie war viel mehr. Wie eine Lehrerin, eine Vertrauensperson. Sie war etwas Besonderes.... Und doch lies er sie gehen, obwohl er wusste, dass es ihn verletzen würde, ihn umbringen würde....
Der Wind weht nun etwas kühler und trocknen seine feuchten Wangenknochen. Er atmet schweren Herzens und greift langsam aber entschlossen nach seinem Handy. Die Tränen werden größer während er sich Ihre alten Nachrichten durchliest. Ab und zu lächelt er dabei und verkneift sich ein paar Lacher.
Als er fertig ist und das Handy zurücksteckt, schließt er seine Augen und sagt zu sich selbst, dass er das richtige getan hat, denn er ist glücklich, solange sie glücklich ist, auch wenn dies bedeutet, dass er selber leiden muss. 
Am nächsten Morgen ist seine Schaukel leer, zurück bleiben ein paar nasse Spuren auf dem Sand

Mittwoch, 24. Juli 2013

Broken feelings.

Wenn dir jemand das Herz bricht, ist es ein unbeschreibliches Gefühl. Niemand kann sich auch nur im Geringsten vorstellen, wie sich das anfühlt. Nur diejenigen, deren Herzen auch schon zerschmettert worden, können sich annähernd in deine Qualen hineinversetzen. Diese Gefühl von unendlicher Trauer und Schwärze. Alles steht still und dein Atem wird schwerer. Du begreifst nicht…willst nicht begreifen, dass all das, woran du nie gezweifelt hast, eine Lüge war und nun zerbrochen ist. Dieses Gefühl enttäuscht dich unendlich und kann nie wieder vergessen werden. Dein Herz schmerzt  auf eine Weise, wie du es noch nie empfunden hast. Dein Kopf ist leer und du weist nicht wohin mit deinen Gedanken und wo nun der Sinn in deinem Leben ist. Das mag alles sehr dramatisiert klingen, aber genau so fühlt es sich an. Du weinst, du weinst viel und würdest am liebsten die ganze Zeit nur weinen, doch irgendwann hast du keine Kraft mehr dafür, denn die einzige Energiequelle für deine Kraft war deine Lebensfreude und deine Liebe. Beides ist nun fort und deiner Meinung nach nicht wieder herzustellen … Das einzige was du fühlen kannst ist Trauer….


Montag, 26. November 2012

Die view of the snail.

Ich habe grade spontan Lust auf ein Gedicht. Und das Thema wird so spontan ausfallen, wie der Gedanke, welcher mich gerade veranlagt ein Gedicht zu schreiben. 
Das Thema soll lauten "Die Sicht der Schnecke"
uuuund los gehts !

Nun schildere ich euch meine Sicht - die einer Schnecke
Brauche mehrere Dekaden für absurd kurze Strecke
Was andere überbrücken in nur kurzer Instanz
Ist für mich fast unüberwindbare Distanz 
So wie dieses Gedicht aus Doppelreim'
Besteht meine Haut aus Schneckenschleim
Also kriech' ich weiter den Asphalt entlang
Bevor mich einer zertreten kann.
Wenn ich bis dahin nicht schon verrecke-
Mach's gut und liebe Grüße. Gez.: die Schnecke

Freitag, 21. September 2012